Société nationale des beaux-arts
mini|rechts|Erinnerungsmedaille mit dem Doppelporträt von Pierre Puvis de Chavannes und Ernest Meissonier, geschaffen von Alexandre Charpentier, 1890Société nationale des beaux-arts (SNBA) war der Name zweier französischer Künstlervereinigungen.
Die erste so benannte Gesellschaft wurde 1862 gegründet, mit Théophile Gautier als Präsident und Aimé Millet als seinem Stellvertreter. Im Vorstand (Komitee) wirkten Eugène Delacroix, Carrier-Belleuse und Pierre Puvis de Chavannes mit. Unter den Ausstellern waren Léon Bonnat, Jean-Baptiste Carpeaux, Charles-François Daubigny, Laura Fredducci, Gustave Doré und Édouard Manet. 1864, nach einer Gedächtnisausstellung für den kurz zuvor verstorbenen Delacroix, beendete die Gesellschaft ihre Aktivitäten.
1890 wurde die Vereinigung durch Ernest Meissonier wieder belebt, im Ausstellungs-Komitee saßen nun Puvis de Chavannes, Carolus-Duran, Félix Bracquemond, Jules Dalou und Auguste Rodin. Es begannen die bis heute fortgeführten jährlichen Ausstellungen, den ''Salon de la Société Nationale des Beaux–Arts'', kurz ''Salon du Champ-de-Mars''.
1926 schuf die Vereinigung den Prix Puvis de Chavannes, der aus einer repräsentativen Sonderausstellung des Preisträgers besteht. Veröffentlicht in Wikipedia
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