Walter Schönbrunn

Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten wurde er zum 8. Juli 1933 durch Kube, inzwischen Oberpräsident, beurlaubt. Ab November 1934 wurde er, herabgestuft zum Studienrat, an der Oberschule für Mädchen in Berlin-Lankwitz, der heutigen Beethoven-Oberschule, eingestellt.

Im Kontext seines am 30. Juni 1950 positiv beschiedenen Antrags „auf Anerkennung als Wiedergutmachungsberechtigter“ berichtete Schönbrunn über seinen weiteren Werdegang: „Nach dem Zusammenbruch wurde ich am 1.7.45 wieder zum Oberstudiendirektor ernannt und übernahm die Leitung der Oberschule in Berlin-Wannsee. Am 15.3.48 wurde ich durch Verfügung der Landesregierung in die Regierung nach Kiel berufen […]“ (LASH Abt. 761 Nr. 7603). Vor seiner Übersiedlung nach Kiel wirkte Schönbrunn in der Deutsch-Kommission mit, die die „Aufgabe und Lehrziele“ des Deutschunterrichts im Rahmen der 1946 veröffentlichten Lehrpläne der Sowjetischen Besatzungszone (SBZ) erarbeitete. Parallel zu dieser Arbeit brach er 1948 in der neuen Zeitschrift „Deutschunterricht“ eine Lanze für die Berücksichtigung des Mittelhochdeutschen im Oberstufenunterricht. In Schleswig-Holstein war er zunächst als Schulrat im Kultusministerium in Kiel für den Aufbau des demokratischen Schulwesens zuständig. 1949 wechselte er als Direktor an das Katharineum zu Lübeck. Hier blieb er bis zu seiner Pensionierung 1956. Veröffentlicht in Wikipedia
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