Thomas Rothvoß

Thomas Rothvoß, auch Rothvoss, (* 1981) ist ein deutscher Informatiker und Mathematiker.

Rothvoß studierte von 2002 bis 2006 Informatik an der TU Dortmund (Diplom bei Friedrich Eisenbrand: ''Algorithms for virtual private networks''), setzte sein Studium in Paderborn und an der EPFL in Lausanne fort, an der er 2009 bei Eisenbrand promoviert wurde (''On the computational complexity of periodic scheduling''). Ab 2011 war er als Post-Doktorand bei Michel X. Goemans am Massachusetts Institute of Technology (als Feodor Lynen Stipendiat), an dem er 2013 Instructor wurde. 2014 wurde er Assistant Professor an der University of Washington in Seattle, sowohl in der Fakultät für Mathematik als auch der für Informatik.

Er befasst sich mit linearer und ganzzahliger Programmierung, Kombinatorik (zum Beispiel Scheduling), theoretischer Informatik (Komplexitätstheorie), Netzwerk-Entwurf, Näherungsalgorithmen (zum Beispiel beim Steinerbaumproblem) und diskreter Optimierung. 2014 löste er ein schwieriges Problem über die Erweiterungskomplexität der konvexen Hülle aller Matchings eines Graphen mit n Knoten. Er zeigte, dass diese nicht polynomial in n ist, sondern exponentiell.

2018 erhielt er den Fulkerson-Preis, 2023 den Gödel-Preis.

Er war Packard Fellow (2016) und Sloan Research Fellow. Veröffentlicht in Wikipedia
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