Leo Wenzel Pollak

Leo Wenzel Pollak (* 23. September 1888 in Prag, Österreich-Ungarn; † 24. November 1964 in Dublin) war Geophysiker, Meteorologe und Pionier der Datenverarbeitung.

Seine Eltern waren der Schriftsteller oder Redakteur Simon Pollak und Dorothea, geb. Glück. Sein Vater hatte 1890 das Patent Nr. 55433 für einen Telefon-Gesprächszähler erhalten.

Er studierte von 1906 bis 1910 Physik und Geophysik an der deutschen Universität in Prag bei Rudolf Spitaler (1859–1946) und promovierte mit der Arbeit ''Die Dauer und die Intensität des Sonnenscheins auf dem Douneuberge bei Mileschau.''

Er wurde Privatdozent am Geophysikalischen Institut der Deutschen Universität Prag. Ab April 1911 war Albert Einstein hier für ein Jahr Professor. Als Pollak im August 1911 per Rundschreiben Astronomen suchte, die den von Einstein vorhergesagten Lichtablenkungseffekt im Schwerefeld beobachtet hatten, nahm Erwin Freundlich die Herausforderung an.

Seine Gattin Johanna Pollak, geborene Dittrich, arbeitete als Gymnasial-Professor. Victor Conrad beklagte sich, dass er 1919 auf seiner Flucht seine selbst berechneten Tabellen verloren hatte.

Im Jahr 1922 habilitierte er sich und 1927 wurde er außerordentlicher Professor. Im Februar 1929 wurde er, als Nachfolger Spitalers, Ordinarius und Direktor des Geophysikalischen Instituts in Prag und zudem Direktor des Meteorologischen Observatoriums auf dem Donnersberg, 20 Meilen südlich von Teplitz-Schönau.

1939 emigrierte er nach Irland, wo er beim ''Irish State Meteorologic Service'' arbeitete. Von 1947 bis 1963 lehrte er als Professor an der ''School of Cosmic Physiks'' am ''Dublin Institute of Advanced Studies''.

Er zeigte, dass wissenschaftliche Berechnungen von Lochkartenmaschinen ausgeführt werden können. Veröffentlicht in Wikipedia
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