Tomaso Poggio

Tomaso Poggio, 2011 mini|Tomaso Poggio, 2011 Tomaso Poggio (* 11. September 1947 in Genua) ist US-amerikanischer Informatiker italienischer Herkunft. Er befasst sich insbesondere mit Lernen im Computer und in biologischen Systemen, Computersehen und der Funktionsweise des Gehirns und Neuroinformatik. Er ist Professor am Massachusetts Institute of Technology (MIT).

Poggio wurde 1970 in theoretischer Physik an der Universität Genua ''summa cum laude'' promoviert (''On Holographic Models of Memory''). 1971 bis 1981 war er wissenschaftlicher Assistent am Max-Planck-Institut für biologische Kybernetik in Tübingen. 1981 wurde er Associate Professor und 1984 Professor im AI Lab (heute CSAIL) und der Fakultät für Psychologie des MIT. Seit 2002 ist er dort ''Eugene McDermott Professor'' in der Abteilung Gehirnforschung und Kognitionswissenschaft und seit 2013 Direktor des ''Center for Brain, Minds and Machines'' (CBMM) des ''McGovern Institute of Brain Research'' am MIT.

In Tübingen arbeitete er mit Werner Reichardt (über Informationsverarbeitung im visuellen System der Fliege) und er arbeitete mit David Marr und Francis Crick.

Er ist auswärtiges Mitglied des Istituto Lombardo und der Accademia dei XL und Mitglied der American Academy of Arts and Sciences und der American Association for the Advancement of Science. 1992 erhielt er den Max-Planck-Forschungspreis und 1979 die Otto-Hahn-Medaille. Er ist Ehrendoktor der Universität Pavia. 2003 erhielt er den Gabor Award und 2009 den Okawa-Preis.

Poggio hat die US-Staatsbürgerschaft. Veröffentlicht in Wikipedia
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