Ana Lilia Pérez
mini|hochkant=0.9|Ana Lilia Pérez Mendoza, 2010 Ana Lilia Pérez Mendoza (* 1976 in Mexiko-Stadt) ist eine mexikanische Journalistin und Autorin.Ana Lilia Pérez studierte Geschichte und Publizistik. Sie arbeitete als Reporterin für renommierte mexikanische Tageszeitungen wie ''Milenio'', ''La Jornada'', ''El Financiero'', ''Excélsior'', ''Novedades'' und die deutsche ''Süddeutsche Zeitung''.
2011 veröffentlichte sie ihr erstes Buch über die staatliche mexikanische Ölgesellschaft Pemex und deren Verstrickung mit den Kartellen („El Cartel Negro“). Das Buch erregte in Mexiko viel Aufsehen. Pérez geriet in Konflikt mit den Kartellen. Sie tauchte unter und ging 2012 ins Exil nach Deutschland. Beim P.E.N. und bei der Hamburger Stiftung für politisch Verfolgte fand sie Unterstützung. Ana Lilia Pérez lebt mittlerweile wieder in Mexiko (Stand 2016).
2016 erschien ihr Buch ''„Kokainmeere. Die Wege des weltweiten Drogenhandels“,'' eine Übersetzung ihres Buches ''Mares de cocaína'' in Deutschland. Pérez recherchierte investigativ über die mexikanische Mafia und wie staatliche Behörden, Politiker und weite Teile der Wirtschaft unterwandert sind. Sie macht deutlich, dass das Drogengeschäft das Alltagsleben der armen Bevölkerung in Mexiko verschlimmert. Veröffentlicht in Wikipedia