Renate Neumüllers-Klauser

Renate Neumüllers-Klauser (* 25. Mai 1925 in Bad Liebenwerda; † 2014) war eine deutsche Historikerin, die sich schwerpunktmäßig der Erforschung mittelalterlicher und frühneuzeitlicher Inschriften widmete.

Neumüllers-Klauser studierte an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg Geschichte und wurde dort 1953 promoviert. Anschließend nahm sie 1955 eine Stelle an der Heidelberger Akademie der Wissenschaften an, wo sie in der Arbeitsstelle für die Erstellung des Deutschen Rechtswörterbuches tätig war. 1963 heiratete sie Herbert Neumüllers. Im selben Jahr wechselte sie innerhalb der Heidelberger Akademie an die Forschungsstelle für das Projekt Die Deutschen Inschriften. Dort blieb sie für ihr restliches Berufsleben tätig und bearbeitete mehrere Bände des Publikationsunternehmens. Noch in den 1960er Jahren wurde sie zur Leiterin der Forschungsstelle ernannt.

Ab 1980 hatte Neumüllers-Klauser einen Lehrauftrag am Historischen Seminar der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg. Der Ministerpräsident des Landes Baden-Württemberg verlieh ihr den Ehrentitel Professor. Im Jahr 1990 trat sie in den Ruhestand. 1993 wurde sie mit dem Schillerpreis der Stadt Marbach am Neckar ausgezeichnet. Veröffentlicht in Wikipedia
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