Liedertafel
Eine Liedertafel ist ursprünglich eine Tafelrunde nach dem ideellen Vorbild von König Artus oder Arthurs Tafelrunde, eine solche von gleichgesinnten Freunden, „die, verschieden in Beruf und Stellung, einig waren in idealer Gesinnung, besonders in begeisterter Liebe zum Gesang“ (vgl. Hermann Kuhlo: Geschichte der Zelterschen Liedertafel). Die Zeltersche Liedertafel in Berlin war die älteste ihrer Art, welche aus diesem Idealgedanken entstanden war. Nach ihrem Vorbild gründete sich später im deutschsprachigen Raum eine Vielzahl von Liedertafeln. Das ursprüngliche Ideal der Liedertafel ging jedoch zugunsten der Vortragskunst mehr und mehr verloren. Bei späteren Liedertafeln steht neben der Geselligkeit stärker die Aufführungspraxis im Mittelpunkt, während sich die Zeltersche Liedertafel eher als geschlossener Kreis verstand und nicht offen auftrat.Heute existieren ungezählte Gesangsvereine unter der Bezeichnung Liedertafel, einer speziellen Bezeichnung von Chorvereinigungen im deutschsprachigen Raum, die in der Regel zu unterschiedlichen Anlässen auch öffentlich auftreten. Eine Ausnahme bildet die 2006 wiederbelebte Liedertafel der Sing-Akademie zu Berlin, die sich in der Tradition der Zelterschen Vereinigung als ein exklusiver Treffpunkt für Dichter, Komponisten und Sänger versteht.
mini|Der „[[Friedrich Ferdinand Flemming|Flemming“, Pokal der Zelterschen Liedertafel, Entwurfszeichnung von Karl Friedrich Schinkel, ca. 1813]] Veröffentlicht in Wikipedia
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1Veröffentlicht 1906UnknownFormat
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7Veröffentlicht 1873
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10Veröffentlicht 1847
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12Veröffentlicht 1866
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17Veröffentlicht 1845
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