Perez Leshem

Perez Leshem (; * 5. September 1903 in Chemnitz; † 6. Oktober 2003 in Israel) kam als Fritz Lichtenstein zur Welt und war der Sohn von Oscar (* 10. März 1865 in Preußisch Eylau; gestorben am 2. Oktober 1942 im Ghetto Theresienstadt) und Cläre Lichtenstein (geborene Wollenberg; * 21. Juni 1872; † 30. April 1936). Er war früh in der jüdischen und zionistischen Jugendbewegung aktiv und übersiedelte bereits 1926 in den Kibbuz Jagur. Seit 1931 hielt er sich wieder in Europa auf und war – immer wieder unterbrochen von Palästina-Aufenthalten – in leitender Funktion für den Hechaluz und andere jüdische Organisationen tätig: in der Flüchtlings- und Rettungsarbeit und insbesondere auch in der Organisation der Auslands-Hachschara. Nach dem Zweiten Weltkrieg und der Gründung des Staates Israel war Leshem von 1950 bis 1967 Mitarbeiter im israelischen Auswärtigen Dienst und zuletzt von 1963 bis 1967 tätig als israelischer Generalkonsul in der Bundesrepublik Deutschland.

1973 erschien Perez Leshems Buch ''Straße zur Rettung 1933–1939''. Nach Knut Bergbauer ist dieses „kenntnisreiche[.] wie quellenbasierte[.]“ Werk eines „der besten und informativsten Arbeiten zur deutschen Hachschara“. Veröffentlicht in Wikipedia
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