Kurfürstliches Palais

Basilika und Palais, Luftaufnahme (2016) mini|hochkant=1.3|Kurfürstliches Palais mini|hochkant=1.3|Basilika und Palais, Luftaufnahme (2016)

Das Kurfürstliche Palais der Stadt Trier war im 17. und 18. Jahrhundert Residenz der Fürstbischöfe von Trier (bis 1794). Diese regierten als Kurfürsten den Kurstaat Trier und standen in Personalunion (bis 1797) als Erzbischöfe dem Erzbistum Trier vor.

Der Renaissance- und Rokokobau war teilweise auf der Grundfläche der römischen Konstantinbasilika gebaut worden. Im 19. Jahrhundert wurde deswegen der Westflügel des Palais niedergelegt, um auf seinem Grund die Basilika wieder zu errichten.

Nach der Enteignung der Kurfürsten unter Napoleon wurde das Kurfürstliche Palais im 19. und am Anfang des 20. Jahrhunderts von französischen und preußischen Truppen als Kaserne genutzt. Im Zweiten Weltkrieg wurde das Gebäude schwer beschädigt. Anschließend wurden die Wirtschaftsgebäude, das sogenannte Niederschloss, mit Ausnahme des Roten Turms und eines Portals vollständig abgerissen. Heute beherbergt der Bau verschiedene Behörden. Teile des Nordflügels werden von der evangelischen Gemeinde genutzt, Teile des Südflügels dienen repräsentativen Zwecken.

Der Palastgarten im Süden des Palais steht seit Beginn des 20. Jahrhunderts der Öffentlichkeit als Park zur Verfügung. Veröffentlicht in Wikipedia
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