Kloster Ettenheimmünster
Das
Kloster Ettenheimmünster war eine
Benediktiner-
Abtei in
Ettenheimmünster. Es lag etwa 500 Meter östlich der heutigen Pfarrkirche des Ortes. Der Legende nach soll das Kloster bereits im 7. Jahrhundert als Cella gegründet worden sein. In
Rufach soll Bischof
Eddo von Straßburg (Enkel Edico's I.) 762 zwei Hufen mit Zubehör an das von ihm erneuerte Kloster Ettenheim in der
Ortenau gegeben haben. Nach den Kriegs- und Notzeiten des 17. Jahrhunderts wurde die Klosteranlage im frühen 18. Jahrhundert barock erneuert und erlebte eine kurze Blüte, bevor das Klostergebiet 1803 an den
badischen Staat kam, der das Kloster aufhob und die Gebäude verkaufte. Im Lauf des 19. Jahrhunderts wurden alle Klostergebäude nach diversen Nutzungen abgerissen. Heute sind – neben der im Ort gelegenen
Wallfahrts- und Pfarrkirche St. Landelin, die aber niemals die Klosterkirche war –, lediglich noch einige Ruinen des Klosters erhalten.
mini|Wallfahrts- und Pfarrkirche St. Landelin, Ettenheimmünster
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