Île-de-France
Die Île-de-France [] ist eine Region in Nordfrankreich, die größtenteils mit dem Ballungsraum Paris identisch ist und deshalb auch als Agglomeration Paris bezeichnet wird. Als Zone d’études et d’aménagement du territoire und NUTS-1-Region wird sie heute meist als Région parisienne (Pariser Region) bezeichnet. Dies ist auch die häufigste Bezeichnung in französischer Sprache.Die Region besteht aus der Stadt Paris (mit der Ordnungsnummer 75) und den Départements Essonne (91), Hauts-de-Seine (92), Seine-et-Marne (77), Seine-Saint-Denis (93), Val-d’Oise (95), Val-de-Marne (94) und Yvelines (78). Sie hat eine Fläche von 12.012 km² und 12.419.961 Einwohner (Stand: Januar 2024). Bedeutende Städte neben Paris, das auch Verwaltungssitz der Region ist, sind Versailles, Boulogne-Billancourt, Montreuil, Argenteuil und Saint-Denis. Die Einwohner werden ''Franciliens'' genannt. Das Département mit der Ordnungszahl 75 bildet die Kernstadt, die Départements 92, 93 und 94 bilden die Petite Couronne (erster innerer Vorortgürtel) und die Départements 77, 78, 91 und 95 die Grande Couronne (zweiter äußerer Vorortgürtel). Die Region ist bis weit in die äußeren Vororte stark verstädtert. In der größten Ausdehnung (Nordwest-Südost) erstreckt sich das ohne Unterbrechungen zusammenhängend bebaute Siedlungsgebiet über etwa 80 Kilometer. Die Metropolregion Paris, die große Teile der Region Île-de-France umfasst, bildet mit über 11 Millionen Einwohnern die größte Metropolregion der Europäischen Union, womit Paris zu den Megastädten zählt.
Der Name ''Île-de-France'' () wird heute meist mit der Lage zwischen den Flüssen Seine, Marne, Oise und Beuvronne erklärt, von denen das Gebiet wie eine Insel umschlossen sei. Möglicherweise geht der Name jedoch auf die altfränkische Bezeichnung ''Liddle Franke'' (Kleines Frankenreich) zurück; demnach ist ''liddle'' (klein) in den romanischen Mundarten der Region zu [lil] geworden, was im Zuge der Verschriftlichung mit dem gleichlautenden romanischen Wort ''l'isle'' (die Insel, moderne Schreibung ''l'île'') assoziiert und dann auch so geschrieben wurde.
Die verbreitetsten Mundarten der Île-de-France waren das Franzische (Francien) und das Champenois, der Dialekt der Champagne, die heute jedoch nahezu ausgestorben sind, jedoch wesentliche Grundlagen beim Entstehen der französischen Sprache bildeten. Veröffentlicht in Wikipedia
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