Ernst Heimes
mini|Ernst Heimes (2022) Ernst Heimes (* 24. März 1956 in Cochem-Cond) ist ein deutscher Schriftsteller und Kabarettist. Er lebt in Löf an der Mosel. Seit 1983 ist er Inhaber der Buchhandlung Heimes in der Koblenzer Altstadt.Heimes ist seit Mitte der 1970er Jahre als Schriftsteller tätig. Bekannt wurde er mit dem Buch „Ich habe immer nur den Zaun gesehen“ (1992), das die vergessene Geschichte des KZ Cochem-Bruttig-Treis (ein Außenlager des KZ Natzweiler-Struthof) u. a. anhand von Augenzeugenberichten rekonstruiert. Das inzwischen in mehreren veränderten und ergänzten Auflagen erschienene Buch ist heute das Standardwerk zum Thema KZ Außenlager Cochem. Der Autor Ernst Heimes beschäftigt sich seit Mitte der 1980er Jahre mit den Konzentrationslagern an der Mosel. In Veranstaltungen, Lesungen, Projekten und Exkursionen trägt er als ausgewiesener Fachmann sein Wissen hierüber bis heute in die Öffentlichkeit. Es folgten die Bücher „Jude in Lehmen“ (1993), „Schattenmenschen“ (1996), „Die Nacht geht Farben holen“ (1998). Heimes verfasste die Biografie des deutschen Gewerkschafters und Politikers (SPD) Julius Lehlbach mit dem Titel „Das Ziel unserer Sehnsucht ist weit“ (2004). Im Herbst 2004 entstand das Schauspiel „Schatten von Menschen“, das am 24. September 2005 durch das Koblenzer Jugendtheater uraufgeführt wurde. Im September 2011 kam sein Schauspiel „Mirjam Ghettokind“ über das Ghetto Theresienstadt und die Kinderoper Brundibár im Innenhof des Fort Konstantin, Koblenz, in einer groß inszenierten Freilicht-Fassung zur Aufführung.
Vortrags- und Lesereisen führten ihn unter anderem ins europäische Ausland sowie nach Israel und Palästina.
Neben seiner schriftstellerischen Tätigkeit trat er in den Jahren 1988 bis 2001 mit wechselnden Kabarettprogrammen in Deutschland und im deutschsprachigen Ausland auf. In dieser Zeit gehörte er der Kabarett-Formation ''Kabarett Rohr verstopft'' an und trat als Solo-Künstler auf.
Im Jahr 2005 wurde Heimes in den „Kunst- und Kulturbeirat zur politischen Bildung in Rheinland-Pfalz“ berufen. Im Herbst 2022 wurde er in das PEN-Zentrum Deutschland berufen.
Seit seiner Heirat 2022 trägt er den Familiennamen Linde-Heimes. Veröffentlicht in Wikipedia
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14von Heimes, Ernst
Veröffentlicht in Der Ort des Terrors ; Bd. 6: Natzweiler, Groß-Rosen, Stutthof (2007)UnknownFormat -
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17von Heimes, Ernst
Veröffentlicht in Die Zeit des Nationalsozialismus in Rheinland-Pfalz ; Bd. 2: "Für die Außenwelt seid ihr tot!" (2000)UnknownFormat -
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