Josef Hecht

__NOTOC__ Josef Hecht (* 21. Oktober 1882 in Ochsenhausen; † 25. Oktober 1956 in Konstanz) war ein deutscher Lehrer, Kunsthistoriker und Denkmalpfleger. Hecht war ab 1917 Lehrer an der Konstanzer Zeppelin-Oberschule für Jungen, und nach 1945 bis zu seinem Tode Denkmalpfleger in Konstanz. Er publizierte ausführlich zur Kunstgeschichte der Stadt und der Bodenseeregion, wofür ihm 1928 die Ehrendoktorwürde verliehen wurde.

Hecht war in der Zeit vor der NS-Herrschaft Mitglied der Zentrumspartei und des Reichsbanners Schwarz-Rot-Gold. Obwohl nicht mehr politisch aktiv blieb er den Nationalsozialisten suspekt. 1938 / 39 wurde gegen ihn ein „Dienststrafverfahren“ durchgeführt wegen Äußerungen, die er angeblich im November 1937 und im März 1938 in einer Gaststätte im Schweizerischen Kreuzlingen gemacht haben soll. Das Verfahren blieb letztlich folgenlos, da die entscheidenden Dienststrafkammer Karlsruhe Hecht mangels Beweises freisprach.

Josef Hecht war in zweiter Ehe mit der Lehrerin Luise Scheech verheiratet und hatte sieben Kinder. Das vierte Kind aus dieser Ehe war der Architekturhistoriker Konrad Hecht (1918–1980). Veröffentlicht in Wikipedia
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