Hans Haustein
Haustein arbeitete auch wissenschaftlich und galt als einer der wichtigsten Experten bei der Bekämpfung von Geschlechtskrankheiten. Er veröffentlichte ab 1916 über 70 Arbeiten, darunter bedeutende wie ''Die Geschlechtskrankheiten einschließlich der Prostitution'' und ''Die Frühgeschichte der Syphilis''. Von 1921 bis 1923 war er Mitarbeiter der Zeitschrift ''Soziale Hygiene, Fürsorge und Krankenhauswesen''. 1925 veröffentlichte er zusammen mit seiner Frau eine wissenschaftliche Abhandlung über die Bekämpfung der Geschlechtskrankheiten in Dänemark. Ab 1932 leitete er die historische Sektion der Abteilung für Genetik des Kaiser-Wilhelm-Instituts für Hirnforschung in Berlin-Buch.Durch die Machtergreifung der Nationalsozialisten 1933 verlor Haustein schlagartig seinen großbürgerlichen Status und sah sich der Diskriminierung und Verfolgung ausgesetzt. Aufgrund seiner Tätigkeit für den Verein sozialistischer Ärzte entzog man ihm im Juni 1933 die kassenärztliche Zulassung. Am 7. Juli 1933 wurde er zusammen mit anderen jüdischen und politisch missliebigen Ärzten von der Gestapo verhaftet und schwer misshandelt. Am 12. November 1933 tötete sich Haustein im Schutzhaftlager Spandau durch Zyankali.
Verschiedentlich wird Haustein mit der jüdischen Glaubensgemeinschaft in Verbindung gebracht, allerdings lassen sich keine eindeutigen Hinweise dafür finden, dass er dieser Glaubensrichtung angehörte. Haustein selbst gab zu Protokoll, dass er einer reformierten Kirche angehöre, und betonte, dass bereits seine Eltern und Großeltern reformiert gewesen seien. Veröffentlicht in Wikipedia
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9von Haustein, Hans
Veröffentlicht in Zeitschrift für Hygiene und Infektionskrankheiten. Bd. 88 (1919)UnknownFormat -
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16Veröffentlicht 1995UnknownFormat
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