Hille Haker

Hille Haker (2007) miniatur|Hille Haker (2007)

Hille Haker (* 1962 in Cloppenburg) ist eine deutsche Theologin und Ethikerin. Seit dem Wintersemester 2012/2013 ist sie Professorin für theologische Ethik an der Loyola University Chicago (Richard McCormick Chair of Catholic Moral Theology). Davor war sie von 2005 bis 2012 Professorin für Moraltheologie und Sozialethik am Fachbereich Katholische Theologie der Goethe-Universität zu Frankfurt am Main.

Sie studierte Katholische Theologie (Diplom) und als Zweitstudium Germanistik, Theologie und Philosophie (Staatsexamen) an der Katholisch-theologischen Fakultät in Tübingen. Dort promovierte sie 1997 zum Thema „Moralische Identität. Literarische Lebensgeschichten als Medium ethischer Reflexion“ und habilitierte an derselben Fakultät zu „Ethik der genetischen Frühdiagnostik. Sozialethische Reflexionen zur Verantwortung am Beginn des menschlichen Lebens“.

Von 2003 bis 2005 lehrte sie als Professorin für „Christian Ethics“ an der Harvard University, Cambridge. 2005 wechselte sie an die Universität Frankfurt/Main, wo sie bis 2012 unterrichtete. Vor ihrer Lehrtätigkeit war sie Heisenberg-Stipendiatin der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Von 1998 bis 1999 war sie am Tübinger „Zentrum für Ethik in den Wissenschaften“ wissenschaftliche Koordinatorin des „Europäischen Netzwerks für Biomedizinische Ethik“ und von 2002 bis 2005 gemeinsam mit Ursula Konnertz und Dietmar Mieth Leiterin des Projekts „Geschlechterstudien – Ethik in den Wissenschaften“. Veröffentlicht in Wikipedia
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