Gemäldegalerie Düsseldorf
mini|''Die alte Akademie in Düsseldorf'', 1831 – Das Gemälde von Andreas Achenbach zeigt das dreiflügelige [[Gemäldegalerie Düsseldorf (Gebäude)|Galeriegebäude (links) in seiner Nutzung als Kunstakademie Düsseldorf durch eine Ansicht vom Burgplatz.]]Die Gemäldegalerie Düsseldorf war eine weltberühmte Gemäldesammlung mit Schwerpunkt auf der italienischen, flämischen und niederländischen Malerei der Renaissance und des Barock, bereichert durch niederländisch-deutsche und italienisch-venezianische Werke. Als () wurde unter Bezugnahme auf die Galleria der Uffizien in Florenz zuerst bloß das ab 1709 errichtete dreiflügelige Galeriegebäude auf der Südseite des Düsseldorfer Schlosses bezeichnet, einer der frühesten selbständigen Museumsbauten Europas. Beschrieben in Katalogen von Gerhard Joseph Karsch (1719), François-Louis Colins (1756), Nicolas de Pigage (1778) und Valentine Green (1793), galt die darin auf zwei Etagen ausgestellte Gemälde- und Skulpturensammlung als „eine für damalige Verhältnisse an Umfang und Qualität erlesene Kollektion“ und als „grandioser Bilderschatz“, als „Kunstschatz von europäischem Rang“, als der „deutsche Louvre“. Die Sammlung erfuhr über die Jahre viele Veränderungen. Durch Kriegshandlungen bedroht, wurde sie mehrfach evakuiert. Nach dem Siebenjährigen Krieg veranlasste Galeriedirekter Lambert Krahe eine fortschrittliche Hängung der Bilder, die in dem Galeriewerk ''La Galerie Électorale de Dusseldorff'' eindrucksvoll dokumentiert ist. 1805 ließ Kurfürst Maximilian VI. von Pfalz-Bayern den Großteil der transportablen Sammlungsbestände endgültig aus Düsseldorf fortschaffen. Die über 1000 Exponate umfassende Kollektion ist heute in alle Welt zerstreut. Ungefähr 50 Gemälde befinden sich noch oder wieder in Düsseldorf im Museum Kunstpalast. Viele Bilder bildeten einen Grundstock der Münchner Pinakothek, die am Anfang des 18. Jahrhunderts begonnene Sammlung von Abgüssen antiker Plastiken, die älteste eines Fürsten auf deutschem Boden, wurde ein Grundstock des Mannheimer Antikensaals.
Denis Diderot, Aurelio de’ Giorgi Bertola, Jakob Jonas Björnståhl, Georg Forster, Goethe, Johann Caspar Füssli, Montesquieu, Anna Amalia von Sachsen-Weimar-Eisenach, Johann Georg Sulzer, Christian Ludwig von Hagedorn, Johann Gottfried Herder, Alexander und Wilhelm von Humboldt, Thomas Jefferson, Angelika Kauffmann und Clemens Brentano, Paul von Russland sowie die späteren französischen Könige Ludwig XVIII. und Karl X. hatten die Galerie besucht. Thomas Rowlandson beschrieb sie als „eine der besten Gemäldegalerien ganz Europas“. Adel und gehobenem Bürgertum fungierte die Galerie als sozialer Treffpunkt für Geselligkeit und Gespräch. Veröffentlicht in Wikipedia
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Veröffentlicht 1781
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