Geist
mini|hochkant=1.7|Schematische Darstellung, grobe Kategorisierung und Kurzdefinitionen der grundlegenden Begriffe aus Psychologie und/oder Philosophie zu geistigen Phänomenen [[Datei:RobertFuddBewusstsein17Jh.png|mini|Abbildung aus Robert Fludds ]]Geist (, und auch , , ''mens'', bzw. , hebräisch ''ruach'' und arabisch ''rūh'', , ) ist ein uneinheitlich verwendeter Begriff der Philosophie, Theologie, Psychologie und Alltagssprache. Statt des Adjektivs geistig wird fachsprachlich auch der Ausdruck mental gebraucht.
Man kann grob zwischen drei Bedeutungen des Begriffs „Geist“ unterscheiden:
* Allgemeinsprachlich steht ''geistig'' für die kognitiven Fähigkeiten des Menschen, während ''Geist'' meist ein Synonym für die individuelle menschliche ''Psyche'' (Wahrnehmung, Gefühl, Bewusstsein, Denken, Erinnerung, Motivation, Konzentration, Kreativität, Träume und vieles mehr) ist. * In Wissenschaft und Philosophie wird die Bezeichnung ''Geist'' unterschiedlich und oft im Sinne der allgemeinsprachlichen Bedeutung verwendet. Wenn es um das Verhältnis zum Körperlichen geht, handelt es sich oftmals um einen Oberbegriff für jegliche Formen subjektiver Innerlichkeit von Lebewesen oder – je nach philosophischer Denkrichtung – darüber hinaus. * Mit religiösen Vorstellungen von einer ''Seele'' bis hin zu Jenseitserwartungen verknüpft, umfasst ''Geist'' die oft als spirituell bezeichneten Annahmen einer nicht an den leiblichen Körper gebundenen, nur auf ihn einwirkenden reinen oder absoluten, transpersonalen oder gar transzendenten Geistigkeit, die als von Gott geschaffen oder ihm gleich oder wesensgleich, wenn nicht sogar mit ihm identisch gedacht wird. ''Heiliger Geist'' wird in der christlichen Vorstellungswelt dagegen der „Geist Gottes“ genannt, der als Person der göttlichen Dreieinigkeit verstanden wird.
Die Frage nach der „Natur“ des Geistes ist ein zentrales Thema der Metaphysik, da es sich dabei um ein stark vereinfachtes und verändertes, immaterielles „inneres Modell“ der Umwelt eines bestimmten Subjektes handelt, das ihm die Orientierung in „seiner“ Welt ermöglicht. Diese „Abbild“ hat zwar seine Ursache in der objektiven Welt, ist aber selbst immateriell und entzieht sich damit der physischen Untersuchung durch die Naturwissenschaften.
In der Tradition des deutschen Idealismus bezieht sich der Begriff hingegen auf überindividuelle Strukturen. In diesem Sinne ist etwa die hegelsche Philosophie zu verstehen, aber auch Wilhelm Diltheys Konzeption der Geisteswissenschaften. Veröffentlicht in Wikipedia
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13von Geist, Lorenz
Veröffentlicht 1861
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