Karl Hermann Frank

Karl Hermann Frank (ca. 1939) mini|Karl Hermann Frank (ca. 1939) mini|[[Horst Böhme (SS-Mitglied)|Horst Böhme (links), Reinhard Heydrich (Mitte) und Karl Hermann Frank (rechts) in Prag, Ende September 1941]] mini|Karl Hermann Frank (rechts) mit Heydrich (links) in der Prager Burg (1941) mini|Von rechts: Frank, Kurt Daluege und Emil Hácha, Staatspräsident des Protektorats

Karl Hermann Frank (* 24. Januar 1898 in Karlsbad, Böhmen, Österreich-Ungarn; † 22. Mai 1946 in Prag, Tschechoslowakei) war ein deutscher SS-Führer, nationalsozialistischer Parteifunktionär und Politiker. 1939 wurde Frank Staatssekretär beim so genannten Reichsprotektor in Böhmen und Mähren, damit war er de facto Stellvertreter des NS-Reichsprotektors in der besetzten Tschechoslowakei. Nach dem Attentat auf Reinhard Heydrich war er 1942 als Höherer SS- und Polizeiführer verantwortlich für die Massenmorde an Tschechen. Er war ab 1943 deutscher Staatsminister im Protektorat Böhmen und Mähren im Range eines Reichsministers. Am 1. Juli 1944 wurde er zum SS-Obergruppenführer und General der Polizei ernannt. Unter seiner Verantwortung fanden die Sonderaktion Prag, das Massaker von Lidice und das Massaker von Ležáky statt. Frank wurde 1946 in Prag vor Gericht gestellt, zum Tode verurteilt und hingerichtet. Veröffentlicht in Wikipedia
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