Evangelischer Kirchbautag

mini mini Der Evangelische Kirchbautag ist ein Arbeitsausschuss der evangelischen Kirchen in Deutschland. Er versteht sich als ein freier Zusammenschluss von Architekten, Theologen, bildenden Künstlern und anderen Persönlichkeiten, die sich für den evangelischen Kirchenbau engagieren. Inhaltlich geht es ebenso um die Bewahrung historisch wertvoller Kirchenbauten wie auch um die Weiterentwicklung des Kirchenbaus. Aus dem 19. Jahrhundert stammen das Dresdner Regulativ und das Eisenacher Regulativ als Vorschriftenkataloge.

Die erste Tagung kam 1946 auf Initiative von Gerhard Kunze zustande, auch Otto Bartning war beteiligt. Von 1947 bis 1949 fanden jährliche Tagungen statt; am Ende der vierten Tagung wurde der Kirchbautag offiziell gegründet und Oskar Söhngen zum ersten Vorsitzenden gewählt. Anfangs fanden jedes oder jeder zweite Jahr Tagungen statt, seit 1963 etwa im Dreijahresrhythmus. Die Vorträge werden in Büchern dokumentiert.

Organisatorisch war der Kirchbautag an die Kirchenkanzlei der Evangelischen Kirche der Union (bzw. ab 2003 der Union Evangelischer Kirchen) angebunden. Seit 2007 wird er von der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) betreut; Sitz war von 2007 bis 2021 das Institut für Kirchenbau und kirchliche Kunst der Gegenwart in Marburg. Seit 2022 ist das Kulturbüro der EKD für den Kirchbautag zuständig.

Der 31. Kirchbautag wird 2025 in Berlin stattfinden. Veröffentlicht in Wikipedia
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