Deutsche Arbeitsfront
mini|Flagge der Deutschen Arbeitsfront (Fabrikfahne) mini|Werkausstellung der Deutschen Arbeitsfront (1933) mini|DAF-Ausstellung „Gesundes Leben, Frohes Schaffen“ (1938)Verballhornung des Lieds ''Brüder, zur Sonne, zur Freiheit'' mit [[Geschichte des Antisemitismus bis 1945|Judenhetze]] Die Deutsche Arbeitsfront (DAF) war in der Zeit des Nationalsozialismus der Einheitsverband der Arbeitnehmer und Arbeitgeber mit Sitz in Berlin (ab 1935 im Dienstgebäude Hohenzollerndamm in Berlin-Wilmersdorf).
Die DAF wurde am 10. Mai 1933 nach Zerschlagung der Freien Gewerkschaften gegründet. Deren Vermögen wurde zugunsten der DAF beschlagnahmt und das Streikrecht abgeschafft. Sämtliche Berufsverbände der Angestellten und der Arbeiter wurden mit dem Gesetz zur Ordnung der nationalen Arbeit vom 20. Januar 1934 zusammengeführt. In den Betrieben arbeiten fortan „der Unternehmer als Führer des Betriebes, die Angestellten und Arbeiter als Gefolgschaft gemeinsam zur Förderung der Betriebszwecke und zum gemeinsamen Nutzen von Volk und Staat.“ Im Oktober 1934 wurde die DAF offiziell der NSDAP angeschlossen. Sie war nach dem Führerprinzip bis hinab zum Blockwart organisiert und unterstand dem Reichsorganisationsleiter der NSDAP Robert Ley, der als „eine Art Treuhänder der Volksgemeinschaft“ fungierte. „An die Stelle einer gewerkschaftlichen Interessenvertretung kam die Erziehung von Arbeitnehmern und Unternehmern im Sinne der NS-Ideologie.“ Gegliedert in 18 Reichsbetriebsgemeinschaften (später 16 Fachämter) und 33 ''Gauwaltungen'', bestand die DAF bis Mai 1945 mit zuletzt 22 Millionen Mitgliedern. Die DAF war der mit Abstand größte NS-Massenverband.
Bereits mit Gesetz vom 10. April 1933 war der Tag der nationalen Arbeit eingeführt worden. Die Auffassung, dass nur derjenige, der arbeitet, ein nützliches Glied der Gesellschaft sei und die Schaffenden als nationale Gemeinschaft bestimmt wurden, war jedoch älter und stammte aus dem völkischen Nationalismus des 19. Jahrhunderts. Nach den NS-Arbeitsvorstellungen wurden aus der nationalen Gemeinschaft insbesondere die nicht schaffenden, sondern „eigennützig raffenden“ Juden ausgeschlossen sowie Personen, die als „arbeitsscheu“ oder aus anderen Gründen als „minderrassig“ oder auch aus politischen Gründen als „gemeinschaftsunfähig“ galten.
Auch in der DAF organisierte Betriebe wie die Volkswagen AG profitierten später von Zwangsarbeit, die Teil der nationalsozialistischen Verfolgungspraxis war. Veröffentlicht in Wikipedia
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3Veröffentlicht 1939UnknownFormat
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6Die Preisgebiete im Deutschen Reich : programmatische Darstellung eines preisgeographischen VersuchsVeröffentlicht 1940UnknownFormat
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