Pierre Destrée

Pierre Destrée (* 1962) ist ein belgischer Klassischer Philologe und Philosophiehistoriker auf dem Gebiet der antiken Philosophie.

Destrée hat 1988 einen M.A. in Klassischer Philologie und einen weiteren in Philosophie im selben Jahr an der Université Catholique de Louvain erworben. Dabei hat er ein Jahr in Deutschland verbracht (an den Universitäten Universität Bochum und Freiburg). 1994 wurde er mit einer Dissertation zum Thema ''Aristote et le sens de la métaphysique'' bei Jacques Taminiaux (Université Catholique de Louvain und Boston College) und Pierre Aubenque (Paris IV-Sorbonne) ebenfalls in Louvain promoviert.

Von 1988 bis 1994 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter beim belgischen Fonds National de la Recherche Scientifique, von 1995 bis 1997 als Postdoc. Von 1995 bis 1998 war er Assistent in Teilzeit an der Université Catholique de Louvain. Seit 1988 ist er ebendort im De Wulf-Mansion Centre for Ancient, Medieval and Renaissance Philosophy außerordentlicher Professor. Zugleich ist er Chercheur qualifié im FNRS. Er hat zudem eine Vielzahl von Gastprofessuren und Forschungsaufenthalten wahrgenommen, darunter einen Aufenthalt als Directeur d’Études invité an der École des Hautes Études en Sciences Sociales (2007) und einen am Seeger Center for Hellenic Studies der Princeton University (2018).

Destrées Schwerpunkte sind Sokrates sowie Platons und Aristoteles’ Ethik, Politik und Ästhetik. Zu diesen hat er zahlreiche Aufsätze und Buchbeiträge veröffentlicht. Ein besonderes Interesse sind Lachen und Humor in der antiken Philosophie. Veröffentlicht in Wikipedia
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