Das Rauhe Haus

Während der französischen Besatzung wurde das Hamburger Werk- und Armenhaus vom Zuchthaus räumlich getrennt. 1828 wurde im gleichen Gebäudekomplex außerdem die ''Strafklasse'' eingerichtet.Johannes Richter: ''„Gute Kinder schlechter Eltern“: Familienleben, Jugendfürsorge und Sorgerechtsentzug in Hamburg, 1884–1914'', Wiesbaden 2011, S. 193. (''Das Zuchthaus und das Spinnhaus in Hamburg im Jahre 1840'', Lithographie, [[Gebrüder Suhr Das Rauhe Haus in Hamburg ist eine im Jahr 1833 von Johann Hinrich Wichern zusammen mit Hamburger Bürgern gegründete rechtsfähige Stiftung des bürgerlichen Rechts. Ursprünglich hatte sie den Zweck, ein Rettungsdorf für verhaltensauffällige oder straffällig gewordene arme Hamburger Kinder zu unterhalten, die man im damaligen Sprachgebrauch als „sittlich verwahrlost“ bezeichnete. Im Rettungsdorf lebten die Kinder nach dem Familienprinzip in Wohngruppen und wurden auf eine Lehre im Handwerk oder auf eine Tätigkeit als Dienstmädchen vorbereitet. Bereits zu Wicherns Lebzeiten begann der Umbau zu einer Schulstadt mit Angeboten für Kinder mit Lernschwierigkeiten.

Die Stiftung ist heute mit verschiedenen Einrichtungen, Wohngruppen und Stadtteilbüros in Hamburg und Schleswig-Holstein vertreten und betreut Kinder, Jugendliche und ihre Familien, alte Menschen, geistig Behinderte und psychisch Kranke. Sie unterhält außerdem die allgemeinbildende evangelische Wichern-Schule, die Evangelische Hochschule für Soziale Arbeit & Diakonie und die Evangelische Berufsschule für Pflege.

Das Stiftungsgelände befindet sich in Hamburg-Horn, in einem Gebiet, das von den Straßen Beim Rauhen Hause, Rhiemsweg, Horner Weg und dem Fußweg „Hohle Rönne“ begrenzt wird. Veröffentlicht in Wikipedia
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