DEFA-Stiftung

Die DEFA-Stiftung ist eine rechtsfähige, gemeinnützige Stiftung bürgerlichen Rechts. Seit Dezember 2017 hat die Stiftung ihren Sitz im Verlagsgebäude Neues Deutschland am Berliner Franz-Mehring-Platz.

Die Stiftung wurde am 15. Dezember 1998 von der deutschen Bundesregierung errichtet. Als Stiftungsvermögen wurde ihr der Filmbestand der Deutschen Film AG (DEFA), dem volkseigenen Filmunternehmen der DDR übertragen. Zweck der Stiftung ist die Erhaltung des Filmerbes der DEFA sowie die Nutzbarmachung der Produktionen für die Öffentlichkeit als Teil des nationalen Kulturerbes. Die Stiftung digitalisiert kontinuierlich den DEFA-Filmbestand, damit die Filme weiterhin im Fernsehen und im Kino gezeigt sowie auf DVD veröffentlicht werden können. Zudem fördert die Stiftung die deutsche Filmkunst und Filmkultur durch die Vergabe von Preisen. Einmal jährlich findet seit 2001 die Preisverleihung der Stiftung in Berlin statt, auf der Personen und Institutionen für ihre filmischen Verdienste geehrt werden. Im Rahmen der Internationalen Filmfestspielen Berlin lobt die Stiftung seit 2013 den Heiner-Carow-Preis aus.

Vorstand ist seit Juli 2020 die Medienwissenschaftlerin Stefanie Eckert. Sie übernahm das Amt von Ralf Schenk. Den Vorsitz im Stiftungsrat übt seit 2019 die Filmemacherin Katrin Schlösser aus. Zuvor war Regisseur Andreas Dresen Stiftungsratsvorsitzender. Veröffentlicht in Wikipedia
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