Joaquín Cortés

Joaquín Cortés, vor 2006 mini|Joaquín Cortés, vor 2006 Joaquín Pedraja Reyes Cortés (* 22. Februar 1969 in Córdoba, Spanien) ist ein spanischer, international erfolgreicher Flamencotänzer aus einer Gitano-Familie.

Joaquín Cortés’ Großvater brachte ihn mit acht Jahren nach Madrid. Sein Onkel Cristóbal Reyes, selbst Flamenco-Virtuose, verhalf ihm zur klassischen Ausbildung. Mit 14 wurde er in das Ballet Nacional de España aufgenommen, mit dem er im Metropolitan House in New York und im Kreml in Moskau auftrat. Mit 16 wurde er für die folgenden drei Jahre der Solotänzer der Companie. 1988 verließ er das Spanische National Ballett und nahm Einladungen in das Pariser Champs Elysée Theater an der Seite von Maja Michailowna Plissezkaja oder Sylvie Guillem und Peter Schmalfuss an. Gleichzeitig choreografierte er die Oper '''Carmen''' in der Arena von Verona (Italien) und trat auf dem '''Summer Flamenco Festival''' in Tokio (Japan) und der jährlichen ''Lincoln Center’s Gala'' in New York (USA) auf.

1992 gründete er seine eigene Ballettkompanie, das ''Joaquín Cortés Flamenco Ballet''.

Am Bühnenbild seiner Produktionen ''Pasión Gitana'' und ''Soul'' wirkte der Modeschöpfer Giorgio Armani mit.

Sein Stil ist ein Mix von Flamenco mit Ballett und Modern Dance. Er jongliert mit klassischen Pirouetten und traditionellen Flamenco-Schritten ebenso, wie er Frauen- und Männerrollen vertauscht. Puristen kritisieren zu viel Show und Verrat an den Jahrhunderte alten Traditionen. Doch mit perfekter Tanztechnik (und bis etwa 2010 freiem, durchtrainiertem Oberkörper), stimmgewaltigen Sängern und, neben den Gitarren und Trommeln (Cajónes), jazzigen Tönen von Flöten, Violine, Kontrabass sowie Pino Sagliocco, dem erfolgreichsten Manager Spaniens, an seiner Seite sieht er sich als Vertreter eines neuen Flamenco des 21. Jahrhunderts. Veröffentlicht in Wikipedia
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