Natália Correia

Botelho mini|rechts|Natália Correia (Gemälde von [[Carlos Botelho|Botelho)]] Natália de Oliveira Correia (* 13. September 1923 in Fajã de Baixo, São Miguel, Azoren; † 16. März 1993 in Lissabon) war eine portugiesische Schriftstellerin und Intellektuelle.

Sie studierte in Lissabon und arbeitete in verschiedenen Publikationen. Während des Estado Novo wurde sie durch das Regime überwacht und ihre Werke teilweise zensiert. Nach der Nelkenrevolution war sie 1980–1991 Abgeordnete der Assembleia da República für die Sozialdemokratische Partei Portugals.

Sie hinterließ ein umfangreiches und vielfältiges Gesamtwerk aus Dramen, Lyrik, Erzählungen, Romanen, Drehbüchern, Essays, wissenschaftlichen und politischen Texten sowie Reiseliteratur und einem Tagebuch. Zudem gab sie ab den 1960er Jahren mehrere Lyrikanthologien heraus: Wegen der ''Antologie da Poesia Erótica e Satírica'' von 1966 wurde sie vor Gericht gestellt. In ihren provokanten und polemischen Essays versuchte sie, traditionelle Denkmuster aufzubrechen. Ihrer Heimat, den Azoren, blieb sie immer eng verbunden und schrieben 1979 den Text für deren Regionalhymne. Kurz vor ihrem Tod bereitete sie noch eine Gesamtausgabe letzter Hand ihres lyrischen Werkes vor. Veröffentlicht in Wikipedia
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