Nicolò Contarini

hl. Markus mini|Unter Nicolò Contarini geprägte Goldmünze (Zecchino) mit dem knienden Dogen vor dem [[Markus (Evangelist)|hl. Markus]] Nicolò Contarini (* 26. September 1553 in Venedig; † 2. April 1631 ebenda) war, folgt man der Zählweise der staatlich gesteuerten Geschichtsschreibung der Republik Venedig, ihr 97. Doge. Er übte dieses Amt nur vom 2. Januar 1630 bis zu seinem Tod aus, also genau 15 Monate.

Contarini, der einer Familie entstammte, die eine ganze Reihe von Dogen und Inhaber der höchsten Staatsämter gestellt hatte, studierte in Padua. Er sammelte während seiner vier Jahrzehnte umspannenden Ämterlaufbahn außenpolitische und Verwaltungserfahrungen, ebenso wie militärische, vor allem aber setzte er sich für eine Ordnung der Gesetzgebung und der Verwaltung des venezianischen Festlands sowie die Entmachtung derjenigen Familien ein, die über Justiz und Gesetzgebung Venedig zunehmend dominierten und ihre Gegner unterdrückten. Diese Familien standen im Bund mit dem Papst und dem hohen Klerus, in dem die besagten Familien das Kardinalsamt geradezu zu ihrer wichtigsten Pfründe machten. Hinter dem Papst standen wiederum die Habsburger, insbesondere Spanien, mit dem Venedig den offenen Konflikt scheute.

1620 wurde Contarini zum offiziellen Geschichtsschreiber bestellt, doch wurde sein Werk unter Verschluss genommen und nie veröffentlicht. Während seiner kurzen Amtsdauer als Doge wütete in Venedig die Pest. Er versprach, die Kirche Santa Maria della Salute errichten zu lassen, die noch heute an den Dogen und die schwere Epidemie erinnert. Veröffentlicht in Wikipedia
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