Dorothea Chabert

Bügelkanne, Steinzeug mini|Bügelkanne, Steinzeug mini|Dorothea Chabert in ihrem Atelier im Schloss Wolfsburg mini|D. Chabert bei einer handschriftlichen Eintragung Dorothea Chabert (* 1931 in Berlin als ''Dorothea Tabert''; † 2021) war eine Keramikkünstlerin, die bis 2015 in Wolfsburg (Niedersachsen) lebte und arbeitete.

1972 kam sie in die Stadt und lebte bis 1990 im Westflügel von Schloss Wolfsburg, wo sie ihre insgesamt vierte Keramikwerkstatt gründete. Von 1991 bis 2015 befand sich ihre Werkstatt in der Remise am Schloss Wolfsburg.

Sie war ab 1972 Mitglied der Künstlergruppe ''Schloßstraße 8,'' der Anfang der 1960er Jahre Räumlichkeiten auf Schloss Wolfsburg überlassen wurden. Diese Künstlergruppe gibt es heute nicht mehr. mini|Handschriftliche Notiz von ihr Ihre Ausbildung beendete Dorothea Chabert an der Berliner Kunstakademie mit Staatsexamen und Meistertitel. Sie beherrscht den ganzen Weg der Keramikherstellung vom Abbau geeigneter Tone über Gewinnung von Glasuren und Formgebung und glasieren bis zum Brand. Ab 1974 lehrte sie über acht Jahre an der Hochschule für Bildende Künste in Braunschweig. Auf Schloss Wolfsburg schuf sie durch Glasurexperimente ein zeitloses keramisches Werk. Sie führte bisher über 80 Ausstellungen im In- und Ausland durch und hat einen intensiven Austausch mit Künstlern aus Japan. Ihr Sohn Simon folgt auf ihren Spuren und ist ein anerkannter Keramikkünstler, der fernöstliche mit europäischen Traditionen verbindet. Die Schalen, Becher, Tassen, Vasen und andere Alltagsgegenstände sollen ihr zufolge vor allem funktional sein und nicht nur Ästhetik verströmen.

Zahlreiche Ausstellungen außerhalb Wolfsburgs sowie ihre jährlichen Werkstattausstellungen runden ihre Arbeit ab. 2007/2008 lief eine Wanderausstellung mit ihren Arbeiten unter dem Titel ''Objects born not made,'' die in Braunschweig, Fürstenberg und Wolfsburg gezeigt wurde. Veröffentlicht in Wikipedia
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