Alexander Borst
mini|alt=Borst_Alexander_2021|Alexander Borst (2021)Alexander Borst (* 18. August 1957 in Bad Neustadt an der Saale) ist Direktor der Abteilung Schaltkreise – Information – Modelle am Max-Planck-Institut für biologische Intelligenz, ehemals Max-Planck-Institut für Neurobiologie.
Alexander Borst studierte Biologie an der Universität Würzburg, wo er 1984 mit einer Arbeit über ''Untersuchungen zur zentralnervösen Verarbeitung olfaktorischer Reize bei Drosophila melanogaster'' bei Martin Heisenberg promovierte. Als Postdoktorand arbeitete er am Max-Planck-Institut für biologische Kybernetik in Tübingen und leitete im Anschluss eine selbstständige Nachwuchsgruppe am Friedrich-Miescher-Labor der Max-Planck-Gesellschaft. Er hatte Professuren am Center for Computational Biology in Bozeman (USA), der Universität Tübingen und der University of California, Berkeley (USA) inne, bevor er 2001 zum Direktor am Max-Planck-Institut für Neurobiologie berufen wurde.
Alexander Borst ist Mitglied in der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina, der Bayerischen Akademie der Wissenschaften und der European Molecular Biology Organization (EMBO). Seine Arbeiten wurden unter anderem mit dem Forschungspreis der Federation of European Neuroscience Societies (FENS) 2014 und dem Valentino Braitenberg Award for Computational Neuroscience 2014 ausgezeichnet. Veröffentlicht in Wikipedia