Monica Bonvicini

Monica Bonvicini (* 1965 in Venedig, Italien) ist eine italienische Künstlerin und Professorin für Bildhauerei. Sie lebt in Berlin. Bonvicini untersucht in ihren Arbeiten das Zusammenspiel von Machtverhältnissen, Geschlechterrollen und Architektur. Ihre Werke reflektieren die Bedeutung von Kunstproduktion unter gesellschaftsrelevanten Aspekten sowie die Performativität der Sprache.

Bonvicini arbeitet in verschiedenen künstlerischen Medien wie Skulptur, Installation, Video, Zeichnung und Fotografie und mit einer Vielzahl von Materialien, die vornehmlich aus dem Vokabular der Architektur kommen. Die Kunstwerke verwenden oft Sprache und Text, Humor und Ironie. Zuweilen mutig explizit, verschieben und untergraben die Werke institutionelle Grenzen und stellen die Rolle des Betrachters in Frage. Bonvicinis Installationen sind oftmals ortsspezifisch und schaffen diskursive Displays, die sich auf einen Ausstellungsort und dessen betrieblichen Kontext beziehen, wie beispielsweise in den Ausstellungen 2003 in der Wiener Secession und 2019 im Belvedere21. Bonvicini setzt sich kritisch mit dem Erbe der Moderne auseinander, sowohl als künstlerische als auch als gesellschaftliche Epoche. Sie bezieht sich auch häufig auf Minimalismus, Konzeptkunst, Dada und Surrealismus. Auch zeichnet sich ihr Werk durch Institutionskritik sowie Bezüge auf feministische und queere Subkulturen und Bürgerrechts- und andere politische Bewegungen aus.

Permanent installierte Skulpturen von Monica Bonvicini befinden sich im Queen Elizabeth Olympic Park, London, auf dem Oslofjord vor dem Opernhaus von Oslo, dem Istanbul Museum of Modern Art und dem Weserburg Museum für Moderne Kunst, Bremen. 2022 erhielt sie die deutsche Staatsbürgerschaft und wurde als Mitglied in die Akademie der Künste Berlin aufgenommen. Veröffentlicht in Wikipedia
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