Jens Bohlken

Jens Bohlken (* 1952) ist ein deutscher Mediziner und Soziologe.

Er bestand 1971 am Tulla-Gymnasium in Mannheim das Abitur. Von 1972 bis 1977 studierte er in Marburg und Frankfurt Soziologie und von 1975 bis 1982 Humanmedizin in Marburg. Die soziologische Diplomarbeit (1976) verfasste er zu einem krankenhaus-soziologischen Thema. Die medizinische Dissertation (1987) über psychiatrische Visitenkommunikation wurde von Wolfgang Blankenburg und Johannes Siegrist betreut. Die Ausbildung zum Facharzt für Neurologie und Psychiatrie (1983 bis 1991) erfolgte u. a. am Bundeswehrkrankenhaus in Hamburg und an der psychiatrischen Universitätsklinik in Berlin (Hanfried Helmchen). Nach oberärztlicher Tätigkeit bei Wolfgang Greve (1991 bis 1994) ließ er sich kassenärztlich als Arzt für Neurologie und Psychiatrie in Berlin-Spandau nieder. Seine ambulante ärztliche Tätigkeit (1994 bis 2019) galt insbesondere der Versorgung von Patienten mit kognitiven Störungen und Demenzen.

Die Tätigkeit als niedergelassener Arzt wurde begleitet durch ein reges Forschungsinteresse. In Zusammenarbeit mit Hendrik van den Bussche, dem Epidemiologen Karel Kostev, dem Sozialmediziner Michael Rapp und unter Betreuung des Rehabiltationsmediziners Heinz Völler (Potsdam) erfolgte 2017 die Promotion zum Dr. phil. mit dem Dissertationsthema ''Ambulante medikamentöse Behandlung von Patienten mit Demenz.'' Seit 2019 ist er als Gastwissenschaftler am Institut für Sozialmedizin, Arbeitsmedizin und Public Health des Universitätsklinikums Leipzig unter der Leitung von Steffi Gerlinde Riedel-Heller tätig. Veröffentlicht in Wikipedia
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