Karl Friedrich Baudius

Karl Friedrich Baudius, auch ''Carl Friedrich Baudius'' (* 20. November 1796 in Berlin; † 19. März 1860 in Leipzig) war ein deutscher Schauspieler.

Baudius war der Sohn eines evangelischen Pastors und sollte auf Wunsch seines Vaters ebenfalls Theologe werden. Baudius weigerte sich strikt und durfte dann einen kaufmännischen Beruf erlernen; der ihn aber auch nicht recht interessierte.

Am 5. April 1815 verließ Baudius Leipzig, um sich dem „neuen Herrscher Europas“ – Napoleon Bonaparte – anzuschließen. Er erreichte das kaiserliche Heer am Tag der Schlacht bei Waterloo und erlebte dessen Untergang. Als Bettler kehrte er zurück nach Leipzig und ließ sich – mangels anderer Möglichkeiten – an das dortige Theater engagieren. Am 20. November 1815 konnte er dort als „Niklas“ erfolgreich debütieren.

Die Schauspielerin Auguste Wilbrandt-Baudius ist seine Adoptivtochter.

Der junge Theodor Fontane, später Schriftsteller, damals Apothekerlehrling, machte 1842 in Leipzig Bekanntschaft mit Baudius, „einem trefflichen Künstler und geistvollen alten Herrn“. Veröffentlicht in Wikipedia
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