Wilhelm Barthlott

Wilhelm Barthlott (2017) mini|hochkant|alt=|Wilhelm Barthlott (2017) Wilhelm Barthlott (* 22. Juni 1946 in Forst) ist ein deutscher Botaniker, Bioniker und Materialwissenschaftler.

Arbeitsgebiete sind Bionik, Biodiversitätsforschung und Systematik. Seine Arbeiten an Pflanzen und tropischen Ökosystemen sowie makroökologische Analysen führten zu den ersten präzisen Weltkarten der geographischen Verteilung der globalen Biodiversität. Er hat sich früh mit den negativen Folgen des Klimawandels, des ungebremsten Wachstums und der Globalisierung beschäftigt. Barthlott ist ein weltweit bedeutender Pionier der biologischen Grenzflächenforschung und ihrer technischen Umsetzung. Er entdeckte und beschrieb 1977–1996 den Lotoseffekt und entwickelte daraus neuartige selbstreinigende und ab 2002 permanent unter Wasser lufthaltende (Salvinia-Effekt) technische Oberflächen zur Reibungsreduktion bei Schiffen und zur Entfernung von Ölfilmen auf Gewässern. Sie führten zu einem Paradigmenwechsel in weiten Bereichen der Grenzflächenphysik und Materialwissenschaften. Barthlott war Lehrstuhlinhaber und Direktor am Nees-Institut für Biodiversität der Pflanzen und der Botanischen Gärten der Universität Bonn und wurde mit zahlreichen Preisen (u. a. Deutscher Umweltpreis) und Mitgliedschaften (u. a. Deutsche Akademie der Wissenschaften Leopoldina, Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz) ausgezeichnet. Veröffentlicht in Wikipedia
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