Yvonne Böhler
Yvonne Böhler (* 24. Mai 1941 in Basel) ist eine Schweizer Fotografin. Sie hat sich auf das Fotografieren von Schriftstellern spezialisiert. Sie arbeitete nach der Ausbildung an der Dolmetscherschule in Zürich als Texterin und Übersetzerin. Während eines Aufenthalts in den USA absolvierte sie eine Fotoausbildung an der State University of New York, Binghamton. Heute lebt sie in Zürich und Sonzier (Kanton Waadt) als freischaffende Fotografin. Sie war jeweils als Fotografin an der Jahresversammlungen der «Gruppe Olten» (1987–1998) präsent.Zwei Motive ziehen sich durch ihr Werk. Zum einen ist es das der Widerspiegelung, das Hauptthema des Buches «Das gespiegelte Ich». Für diese 1988 erschienene, erste grosse Publikation der Fotografin porträtierte sie einundfünfzig zeitgenössische Schweizer Literatinnen und Literaten – an und vor einem Spiegel oder in einer charakteristischen Pose. Die Bilder werden von Texten als literarischem Selbstkommentar der Autoren begleitet. Neben der Spiegelthematik, die auch in späteren Aufnahmen immer wiederkehrt, ist das zweite wichtige Motiv das der Tür. Es geht ein weiteres Mal darum, was ein Schriftsteller oder eine Schriftstellerin von sich zeigt. Was lassen sie die Lesenden sehen, wie weit lassen sie sie ins Haus? Das Öffnen von Türen spielt ebenfalls im Leben der Fotografin eine wichtige Rolle. Als ausgebildeter Übersetzerin gelingt es ihr dank ihrer Mehrsprachigkeit, mit den verschiedensten Schweizer Schreibenden in einen künstlerischen Dialog zu kommen.
2021 hat Yvonne Böhler dem Schweizerischen Literaturarchiv in Bern ihr gesamtes umfangreiches Fotoarchiv als Schenkung übergeben (Stand 14. November 2022: 657 analoge Fotos, 3457 digitale Fotos). Veröffentlicht in Wikipedia
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