Blas Emilio Atehortúa

Blas Emilio Atehortúa (* 22. Oktober 1943 in Santa Elena/Antioquia; † 5. Januar 2020 in Bucaramanga) war ein kolumbianischer Komponist.

Atehortua studierte Musiktheorie, Harmonielehre, Kontrapunkt, Komposition, Violine und Viola am ''Instituto Bellas Artes de Medellín'', dann Orchesterleitung und Komposition am Konservatorium der Universidad Nacional de Colombia in Bogotá. Mit einem Stipendium setzte er 1963 bis 1964 und 1966 bis 1968 seine Ausbildung am ''Centro Latinoamericano de Altos Estudios Musicales'' des ''Instituto Torcuato di Lelia'' in Buenos Aires fort, wo er Komposition und Orchestration beim Institutsleiter Alberto Ginastera, bei Aaron Copland, Luigi Dallapiccola, Riccardo Malipiero, Olivier Messiaen, Luigi Nono, Bruno Maderna, Cristóbal Halffter, Iannis Xenakis, Gerardo Gandini und Earle Brown studierte. Eine Ausbildung in elektronischer Musik erhielt er bei Fernando von Reichenbach und José Vicente Asuar, in Filmmusik bei Maurice le Roux. Musikwissenschaftliche Seminare besuchte er bei Robert Stevenson, Lauro Ayestarán, Paola Suarez Uterbey und Gilbert Chase.

Zwischen 1968 und 1970 überarbeitete er in Buenos Aires eine Reihe seiner älteren Kompositionen unter Anleitung von Ginastera. Daneben studierte er Orchesterleitung bei Olav Roots in Bogotá und hatte Violin- und Violaunterricht bei Bohuslav Harvanek und Joseph Matza in Kolumbien und Panagiotis Kyrkiris in Argentinien. Später vervollkommnete er seine Ausbildung in den USA.

Von 1972 bis 1973 war Atehortúa Direktor des ''Conservatorio de Antioquia'', danach bis 1977 Direktor des Konservatoriums der ''Universidad Nacional de Colombia''. Er war Professor am ''Instituto Universitario de Estudios Musicales'' (IUDEM) in Caracas. Ab 1995 unterrichtete er an der Universidad Industrial de Santander (UIS) und der Universidad Autónoma de Bucaramanga (UNAB). Veröffentlicht in Wikipedia
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