Tom Archibald

Tom Archibald (links) mit [[Craig Fraser mini|Tom Archibald (links) mit Craig Fraser (Mitte), Ivor Grattan-Guinness (rechts), Oberwolfach 2004 William Thomas „Tom“ Archibald (* 1950) ist ein kanadischer Mathematikhistoriker.

Archibald studierte erst Sprachen und Anglistik an der York University, dann Mathematik an der University of Waterloo mit dem Bachelor-Abschluss 1971 und dem Master-Abschluss an der York University 1978, und danach Wissenschaftsgeschichte an der University of Toronto mit dem Master-Abschluss 1980 und der Promotion bei Jed Z. Buchwald 1987 (Eine sinnreiche Hypothese: Aspects of action-at-a-distance electromagnetic theory 1820-1880). Er war 1984 bis 1987 Lecturer an der Acadia University, an der er 1987 Assistant Professor für Mathematik wurde, 1989 Associate Professor und 1997 Professor und 1998 bis 2003 der Mathematikfakultät vorstand. Er ist seit 2005 Professor für Mathematik an der Simon Fraser University, wo er auch Mathematik lehrt. 2005 bis 2010 stand er der Mathematikfakultät vor.

2004/05 war er Senior Fellow am Dibner Institute des MIT. Er war Gastprofessor in Paris, Lille und Nancy. 1995 bis 2006 war er Adjunct Professor an der Dalhousie University. Er war Gastforscher am Deutschen Museum in München und am Smithsonican in Washington D.C., an der Cité des Sciences et de l’industrie in La Vilette für das CNRS, in Kopenhagen (wo er die Abhandlung von Erasmus Bartholin über Doppelbrechung neu herausgab) und Montreal.

Er befasst sich mit Geschichte der Anwendungen der Analysis in den Naturwissenschaften, speziell von (partiellen) Differentialgleichungen, und den Beziehungen zwischen Frankreich und Deutschland in der Mathematikgeschichte von 1840 bis 1940. Außerdem befasst er sich mit Mathematikgeschichte in Kanada.

Er ist Mitherausgeber von Historia Mathematica. Veröffentlicht in Wikipedia
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