Huda Akil

mini|Huda Akil (1996) Huda Akil (; * 19. Mai 1945 in Damaskus) ist eine syrisch-amerikanische Neurowissenschaftlerin an der University of Michigan. Hier ist sie (Stand 2020) ''Gardner Quarton Distinguished University Professor of Neuroscience and Psychiatry'' und Co-Direktorin des ''Molecular & Behavioral Neuroscience Institute'' (zuvor ''Mental Health Research Institute'').

Akil wuchs in Damaskus auf, ihr Vater war Psychologe. Sie erwarb 1966 an der American University of Beirut einen Bachelor in Psychologie und 1968 ebendort einen Master in Psycholinguistik, 1972 bei John C. Liebeskind an der University of California, Los Angeles, einen Ph.D. in Psychobiologie. Als Postdoktorandin arbeitete sie bei Jack Barchas an der Stanford University. Nach Lehrtätigkeit an der Stanford University erhielt sie 1978 an der University of Michigan eine Professur.

Akil erforscht die Neurobiologie von Verhalten und von Gefühlen wie Angst und Schmerz, wobei sie molekularbiologische, genetische und genomische Ansätze verfolgt. Sie konnte zur Aufklärung molekularer Ursachen (darunter die Rolle von Endorphinen oder Veränderungen von Mitgliedern der Familie des Fibroblasten-Wachstumsfaktors) von Erkrankungen wie Substanzmissbrauch, schwere Depression oder bipolare Störung beitragen.

Akil hat laut Datenbank Scopus einen h-Index von 117, laut Google Scholar einen von 146 (jeweils Stand September 2024).

Huda Akil ist mit Stanley J. Watson verheiratet, mit dem sie von 1995 bis 2021 das ''Molecular & Behavioral Neuroscience Institute'' der University of Michigan leitete. Das Paar hat zwei Kinder. Veröffentlicht in Wikipedia
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