Österreichische Nationalbibliothek

Eingang Heldenplatz, Neue Burg (2006) mini|Eingang Heldenplatz, Neue Burg (2006) mini|Eingang Josefsplatz, alte Hofbibliothek (2006)

Die Österreichische Nationalbibliothek in Wien ist die öffentlich zugängliche, zentrale wissenschaftliche Bibliothek der Republik Österreich. Sie befindet sich in der Neuen Burg am Heldenplatz, die historischen Sammlungen und die Verwaltung sind vom benachbarten Josefsplatz zugänglich. Weitere Abteilungen befinden sich in anderen Teilen der Hofburg und im Palais Mollard-Clary in der Herrengasse. Die zuständige Aufsichtsbehörde der Österreichischen Nationalbibliothek ist das Bundeskanzleramt.

Als Nationalbibliothek sammelt sie unter anderem die Pflichtexemplare aller in Österreich erschienenen oder hergestellten Druckwerke. Darunter sind alle von den österreichischen Universitäten approbierten Dissertationen. Seit Juli 2000 wurde die Sammlung von Pflichtexemplaren auf elektronische Medien ausgeweitet. Mit dem Projekt ANNO werden auch historische Zeitungen und Zeitschriften gescannt und online zur Verfügung gestellt.

Im Kaisertum Österreich, ab 1867 in Österreich-Ungarn, war die Bibliothek bis zum Ende des Ersten Weltkrieges als ''Wiener Hofbibliothek'' eine der umfangreichsten Universalbibliotheken der Welt. Heute liegt der Schwerpunkt der Sammlung im geisteswissenschaftlichen Bereich.

Als Bundesmuseum umfasst die Österreichische Nationalbibliothek auch fünf spezielle Angebote: den ''Prunksaal'', das ''Papyrusmuseum'', das ''Globenmuseum'', das ''Esperantomuseum'' und das ''Literaturmuseum der Österreichischen Nationalbibliothek'' im denkmalgeschützten ehemaligen k.k. Hofkammerarchiv in der Johannesgasse 6 im 1. Wiener Bezirk. Veröffentlicht in Wikipedia
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